GOTTES PLAN FÜR DAS JAHR 2020?!
Samstag, 30.05.2020
Eingeschränkte Lebensqualität
Zu Beginn der Corona Zeit habe ich viel Lebensqualität verloren. Keine Besuche mehr in der Heimat, keine Treffen mit Freunden, einfach keine Gemeinschaft mehr. Das ist für ein sozial geprägtes Lebewesen, wie den Menschen echt schwierig zu meistern und stellt viele immer noch vor große Herausforderungen.
Wie habe ich die Zeit erlebt?
Die Ausgangsbeschränkungen und die Gefahr einer Infektion waren zuerst nicht greifbar, wurden aber im Laufe der Zeit immer präsenter. Es hat mein Leben in vielen Bereichen eingeschränkt. Es war schlichtweg ernüchternd und habe einfach nur auf ein nahes Ende gehofft. Mittlerweile fühlt es sich aber ganz anders an. Im Endeffekt hat Gott mir gezeigt, dass sich auch in schweren Situationen immer wieder Chancen ergeben.
Im normalen Alltag bleibt oftmals keine Zeit mehr für meinen Glauben und Gott. Aber in einer Zeit, wo viele Dinge nur eingeschränkt oder gar nicht möglich sind, hat sich für mich die Chance ergeben, Gott wieder näher zu kommen. Das hat auch etwas damit zu tun, dass einfach Sorgen und Ängste präsenter als sonst sind.
Den Weg aus der Krise finden
Ich habe Gott viel gefragt, was er vorhat und was eigentlich sein Plan in diese Situation ist und dabei habe ich mich an meinem Konfirmationsspruch erinnert:
„Denn ich bin der HERR, dein Gott. Ich nehme dich an deiner rechten Hand und sage: Hab keine Angst! Ich helfe dir.“ (Jes 41,13; Hoffnung für Alle)
Ich brauche keine Angst zu haben, denn Gott ist für mich da. Und auch wenn mein Leben gerade eine Talfahrt macht, führt er mich irgendwann wieder auf einen Berg, wo ich mein Leben genießen werde.
Freude geschenkt
Das Verrückte an der ganzen Sache ist, dass ich aktuell diesen Berg immer weiter besteige und merke, welche schönen Momente Gott mir aktuell schenkt. Ich nutze die freie Zeit, um mit Menschen digital in Kontakt zu bleiben, genieße jeden Moment der Gemeinschaft mit anderen und freue mich einfach auf die Zeit, in der wir uns wieder persönlich treffen können.
Gott hat mir die Angst genommen und die Freude geschenkt. Dabei war sie eigentlich die ganze Zeit vor mir.
Tobias Meder