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Ein Baby bringt Freude

Heiligabend 2020

 

"Ein Baby bringt Freude."

Das können sicherlich alle Eltern sagen. Ich denke jede Mama, jeder Papa kann sich an einen ganz besonderen Moment erinnern, in dem man das kleine Wesen nur als Wunder und pures Glück empfunden hat. Doch nicht nur die Eltern, auch Großeltern, Geschwister, Nachbarn, Freunde freuen sich, wenn ein Kind das Licht der Welt erblickt.

 

Warten auf den ersehnten Retter

In der Weihnachtsgeschichte dürfen die Hirten das Jesuskind als erstes sehen. Die Menschen, die sonst wahrscheinlich wenig Grund zur Freude hatten, dürfen durch Gott und ein kleines Baby tiefe Freude erfahren.

 

Wir reden nicht von irgendeinem Baby. Wir reden von Jesus, dem Sohn Gottes, dem lange ersehnten Retter. Das Volk Israel wartete schon Jahrhunderte auf den großen König.
Seit Corona wissen wir alle etwas besser was warten heißt, aber wir reden hier nicht nur über ein paar Monate, sondern über viele Generationen.

 

Und dann endlich ist es so weit. Der Messias, der Heiland, der Retter wurde geboren. Was für eine Freude! Stell dir vor morgen wäre Corona einfach vorbei und Geschichte… was für eine Freude! So ähnliche muss es dem Volk Israel ergangen sein.

 

Gott geht mit

Doch ganz so einfach war es nicht. Jesus war ein Baby, kein großer König. Er hat auch in die Windeln gemacht und damals gab es noch keine Pampers. Er hatte Hunger, Durst und die Eltern bestimmt unruhige Nächte, wenn er Blähungen hatte oder Zähnchen bekam.
Gottes Sohn wurde ein kleiner Mensch, wie du und ich einer waren. Mit viel Freude und großen Herausforderungen.


Doch Gott ging mit und das tut er auch heute noch. Er ist nur ein Gebet entfernt. Und das brauche ich oft: Gerade als Mama mit zwei Kindern, die mich auch wunderbar an meine Grenzen bringen können. Ein kleines Gebet, um innere Ruhe, Kraft oder Gelassenheit kann da oft den entscheidenden Unterschied machen. 


Gott geht mit. Gott hat als Mensch viel erlebt und durchleben müssen. Er kennt die dunklen Orte. Er weiß was Schmerz ist. Und er weiß was Freude ist.

Wann hat dir Jesus zuletzt eine große Freude gemacht? Direkt oder indirekt durch andere Menschen? Vielleicht durch deine Kinder? Vielleicht durch ein unerwartetes Geschenk, eine freudige Nachricht oder eine kleine Geste?

 

Ich bin mir sicher, Jesus möchte uns allen gerade heute an diesem besonderen Weihnachtsfest eine Freude machen. Oftmals muss man dafür aber leise werden und auf die kleinen, unscheinbaren Dinge schauen. Die kleinen Dinge wie ein kleines Baby in einem armen Stall, das so vielen Menschen auf dieser Welt Freude und Hoffnung geschenkt hat. Das wünsche ich euch auch!


Fröhliche Weihnachten!

 

Johanna

Fröhliche Weihnachten!